Sissi Tax

Sissi Tax, geboren am 19. 9. 1954 in Köflach in der Steiermark, wo sie auch aufwuchs. Sie studierte Germanistik und Pädagogik an den Universitäten in Graz und Berlin. Zwischen 1975 und 1980 war sie Mitarbeiterin sowie Mitglied der Redaktion der Literaturzeitschrift „manuskripte“. 1982 promovierte sie an der Universität Graz mit einer Arbeit über Marieluise Fleißer und zog nach Berlin. Von 1986 bis 1988 war sie stellvertretende Leiterin des Berliner Literaturhauses und arbeitete als Universitätslektorin. 1996 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Als literarische Einflüsse nennt sie Alfred Kolleritsch und die „manuskripte“, weiterhin Oswald Wieners „verbesserung von mitteleuropa“, Fritz von Herzmanovsky-Orlando, außerdem Marieluise Fleißer mit ihrem „ganz spezifischen Sprachduktus“ (Grohotolsky, 1995, S.277). Hinsichtlich fremdsprachiger Einflüsse betrachtet sie die amerikanische Literatur als wichtig für sich, worauf auch zwei Übersetzungen verweisen. Sissi Tax ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) und lebt in Berlin.

*  19. September 1954

von Carola Jeschke

Essay

Im „prätext“ von Sissi Taxʼ „und so fort“ (2007) heißt es: „was ich schreibe, entzieht sich der beschreibung, meiner zumindest.“ Das ist ein typischer Tax-Satz, vielleicht als Warnung an die Leser gemeint, dass sie zum Scheitern verurteilt sein werden, wenn sie sich an ihren Texten versuchen? Vielleicht auch der Grund, weshalb ...